Diese Geschichte schwebt mir schon lange im Kopf herum. Sehr lange...ich habe versucht das Chaos zu ordnen und niederzuschreiben.
Rose ist die Hauptperson. Es wird hauptsächlich aus ihrer Sicht beschrieben. Die Namen sind eher englisch auszusprechen. Es handelt sich um den Bereich Fantasy. Ich würde sagen im Bereich Urban-Fantasy, da das Setting im 16 Jhd. in Europa angesiedelt ist.
Die Magie ist Bestandteil dieser Welt, allerdings nicht für jedes Wesen nutzbar und auch nicht inflationär nutzbar. Sie hat immer einen Preis. Ihr Einsatz kostet Kraft und Zeit. Es ist wie mit der Muskelmasse, sie allein entscheidet auch nicht über den Ausgang eines Kampfes. Im Laufe der Geschichte wird näher auf die Möglichkeiten und auch auf die Grenzen der Magie eingegangen.
Das Grundthema ist hier: Dass man sich jederzeit ändern kann und die Dinge hinterfragen soll. Manchmal braucht man dafür eben ein bisschen Hilfe von Außen.
1 Exposition:
Rose ist eine Dämonin. Sie sieht äußerlich aus wie ein 20-jähriger Mensch, nur dass sie über magische Fähigkeiten verfügt. Sie ist die Tochter von Namus, dem Herrscher über das Böse, und Marie, einer weißen Hexe von gutem Stand.
Dämonen, Schattenwesen und böse Hexen leben seit jeher unter den Sterblichen (Menschen, die nichts von diesem Kampf ahnen). Ihnen gegenüber steht die Macht des Lichts (gute Hexen, Magier, Priester). Beide Seiten tragen ihren Kampf auf unserer Welt aus und dass seit Ewigkeiten. Es geht um Macht, Einfluss, Ressourcen und Vergeltung für Dinge, die einst geschahen.
Rose wird den Leser in einen Teil dieser Welt einführen.
Es ist das 16. Jahrhundert. Rose sitzt, entmachtet durch ihren Vater, in einem Kerker der Menschen. Sie wartet auf ihre Hinrichtung. Sie wurde als Hexe angeklagt. De’Umus, ihr Mentor und engster Vertrauter, besucht sie. Es wird deutlich, dass er mehr für sie empfindet.
2
Der Leser erfährt die Geschichte in einer Rückblende.
Einige Wochen zuvor wohnt Rose einer peinlichen Befragung bei, die De’Umus durchführt. Es gilt ein kleines Mädchen zu finden, dass von einer Menschenfamilie versteckt wird. Dieses Mädchen gilt als Hoffnungs- und Friedensbringer und würde der Schattenseite einen herben Schlag verpassen, würde dieses Kind am Leben bleiben.
Der Aufenthaltsort wird genannt. Rose, De’Umus erscheinen am genannten Ort, doch das Haus ist leer. Rose ist außer sich. Auch ihr Vater ist über die Nachricht nicht erfreut. Rose Mutter, Marie, ist anwesend und Namus lässt seine Wut an ihr aus. Rose stellt sich schützend vor sie und begleitet, die ohnehin von Kummer geplagte Marie, hinaus.
Marie und Rose unterhalten sich und hier wird deutlich, wie eng ihre Bindung zueinander ist.
De’Umus beobachtet dies mit Argwohn und berichtet dies Namus. Dieser befielt De’Umus Marie zu töten. Es soll wie eine Krankheit aussehen. In seinen Augen hat sie zu viel Einfluss auf die gemeinsame Tochter.
Als Marie stirbt, hält Rose ihre Hand. Kurz vor ihrem Tod gibt sie ihrer Tochter ein Geschenk: Die Gabe der Empathie. Rose ist nun in der Lage die Gefühle der humanoiden Lebewesen um sich herum zu spüren, als wären es ihre eigenen.
3.
Rose spürt nun Angst, Sorge, Freude und Schmerz, aber auch die Kälte, die von ihrem Vater ausgeht. Sie ist verwirrt und überfordert, da sie all das nicht kennt oder bisher sehr gut ausgeblendet hat. Noch nie hat sie Leid empfunden. Sie kann die Gefühle zunächst nicht differenzieren. Sie vertraut sich De’Umus an, da dieser über die Gabe verfügt in den Seelen anderer zu lesen, aber er selbst fühlt nicht mit anderen mit. Er beschließt Rose im Auge zu behalten.
In der Zwischenzeit konnte die Menschenfamilie ausfindig gemacht werden. Rose, Namus und De’umus sowie ein paar weitere aus Namus Gefolge gelangen zu einer alten Mühle. Sie finden die Großeltern, Eltern und zwei Kinder, aber der älteste Sohn sowie das kleine Mädchen fehlen. Rose werden all die Emotionen zu viel und sie betritt den Stall, wo sie durch ihre Empathiefähigkeit geleitet, den Sohn (Tristan) und das kleine Mädchen findet. Sie verheimlicht dies. Das Mädchen hat in ihr etwas ausgelöst, dass sie nicht mit Worten beschreiben kann: Hoffnung, Wärme…Dinge, die ihr die Trauer um ihre Mutter nehmen.
De’Umus wird misstrauisch. Seine Sorge verstärkt sich.
4. Klimax
De’Umus will Rose zur Rede stellen. Sie spürt, dass er etwas verheimlicht und fühlt sein schlechtes Gewissen. Sie hakt nach und erfährt, dass er ihre Mutter auf Namus Befehl getötet hat. Rose ist wütend.
In der Nacht beschließt Rose Tristan und das Mädchen zu suchen. Sie möchte verstehen, warum diese Familie bereit ist, sich für ein fremdes Kind zu opfern. Außerdem sehnt sie sich nach diesem beruhigenden Gefühl von Hoffnung und Zuversicht.
Tristan und Rose treffen aufeinander. Er erklärt ihr seine Beweggründe.
De’Umus stößt hinzu. Er sucht nach entschuldigenden Worten, doch Rose hört ihm nicht zu. Sie greift ihn an. Das kleine Mädchen greift mit ihrer Gabe ein und zwingt die Beiden zu ehrlichen Aussprache.
Namus ist das alles nicht entgangen. Er ist ihnen gefolgt. Für ihn sind beide Verräter. Er greift De’Umus an. Rose zaubert ihn mit einem Spruch fort. Die Wut ihres Vaters konzentriert sich nun vollends auf sie. Sie nutzt seinen Zorn, um ihre eigenen magischen Kräfte verstärkt gegen ihn zu verwenden. Sie schleudert mehrere Feuerbälle auf ihn. Namus entzieht ihr mit einem magischen Gegenstand ihre Magie. Sie ist nun sterblich.
De’Umus wurde nicht weit weg gebracht durch Rose‘ Zauber und so er nutzt seine Teleportationsfähigkeiten, um Tristan und das Mädchen in Sicherheit zu bringen. Er bringt sie zu einem neutralen Tempel, in dem auch er nun Schutz sucht. Denn gegen das personifizierte Böse kann er nicht gewinnen. Er lässt sich zum Wächter weihen und darf nun nicht mehr in den Kampf zwischen Gut und Böse eingreifen. Er hat nun größere Aufgaben. Das Mädchen und Tristan werden in die Hände einer kinderlosen Familie übergeben, die sich um sie kümmern werden.
5. Auflösung /Ende
Rose wird von ihrem Vater einem weltlichen Gericht übergeben. Sie soll als das sterben, was sie am meisten verachtete: Als sterblicher Mensch. De’Umus sieht wie sie stolz auf den Scheiterhaufen tritt. Er weiß, dass Namus anwesend ist.
De’Umus sieht Rose Seele frei zum Himmel schweben. Er weiß, dass er sie wieder sehen wird.
Im Mai 1991 betritt er das Haus seines besten Freundes. Nur Meghan, seine Dienerin, ist anwesend. Sie hält ihr Neugeborenes im Arm. Ein kleines Mädchen.
De‘Umus spürt die alte Seele in dem Kind. Er formt aus Magie eine leuchtende Rose und übergibt sie dem Kind, als Geschenk. Er wird auf sie achten, so gut er kann.