Traumtod
Krimi im Jahre 2048
PLOT: TRAUMTOD
Die Idee und viele Bilder sind durch eine therapeutische Methode ( eine Art Traumreise, die zu gefühlsbetonten Bildern führt) entstanden. Dadurch sind viele autobigraphische Elemente hineingekommen.
Trend : Klimawandel, Diesel, Digitalisierung
Konflikt: Selbstfindung, Selbstwidersprüche und Selbstauflösung
Personen:
Niederrhein | Traumplanet Speculum (Spiegel) |
Margarete | Allegra, Hirschkuh, Nest im Baum |
Luise | Melodie |
Heinrich | Theophil |
Prof. Praetorius | Raubvogel, rote und blaue Sonne |
Peter | Libelle |
Luises Kreativität | Blauer Vogel |
Traum-Planet : blaue Sonne, scheint 3h, entzieht Energie; rote Sonne am Höhepunkt unerträglich heiß, leicht radioaktiv; Mutationen-Mischwesen
Niederrhein (dort wo ich wohne), also die Gegend von Xanten und Kalkar
Die Unterscheidung der Handlungsebene durch andere Schriftfarbe und Schriftart.
Innenleben/Gefühle: Starke und einfache Gefühle, was der Mensch zum Leben braucht werden langsam abgetötet, damit stirbt der Mensch auch und wandelt das Klima irreversibel, wandelt es sodass kein Mensch mehr leben kann. Zerrissenheit, weil sie spürt, dass der Weg tödlich ist, sie aber aus Bequemlichkeit und Gewohnheit darauf bleibt. Privat und gesellschaftlich.
Erzählperspektive: Story in der realen Welt: Ich-Perspektive las Margarete
Traumgeschichte: Äußerer Erzähler
Plot
1. Ausgangssituation: Margarete, eine Informatikerin, alleinstehend, 56 lebt in ihrer Traumwelt als Meerjungfrau Allegra. Ihre Freundin Luise, Biologin, geschieden, ebenfalls 56 (Melodie) trifft sie im Traum auf einem Planeten mit zwei Sonnen. Dort fliehen sie vor der Kälte der blauen Sonne in einen unterirdischen See.Hier wird ihr Melodie durch den Menschenmann Theophil entrissen. Dabei verliert Melodie ihren Fischschwanz. In der Realität hat sie sich von ihrer Freundin entfremdet und erfährt von deren Tod. Luise ist vom Turm von Schloss Moyland gestürzt.
2. Margarete findet sich nicht mit einer Selbstmordtheorie ab. In der Leiche wir eine Überdosis Schlafmittel entdeckt. Margarete spricht mit Luises geschiedenem Mann, Heinrich, Bundestagsabgeordneter der Grünen, dem Chef Prof. Praetorius, Biologe, und dem Liebhaber Peter, Manager, die die drei Verdächtigen sind.
In ihrem zweiten Traum erscheint Melodie als Elfe, die sich mit einer Libelle über das Fliegen und die Umwelt unterhält. Die Libelle (wunderschönes Raubinsekt) überredet die Elfe über einen Fluss zu fliegen, wo Allegra wohnt. Es erscheint ein Raubvogel am Himmel der roten Sonne. Zerrissen werden oder Verbrennen? Melodie flieht.
3. Rückblick. Luises Leben wird rekonstruiert und Margarete gibt es in ein Computerprogramm ein, das die Rekonstruktion in der Traumrealität hochrechnet. Die rote Sonne geht unter. M. hat ihre Flügel verloren, sie steht an einem See, der gefriert. Sie läuft 3 Stunden unter der blauen Sonne über das Eis hin zu einer Hütte, die im Wasser steht. Diese Art Heim ist verlockend und zugleich ein Gefängnis. Luise flieht und findet eine sprechende Hirschkuh mit großem Geweih und grünen Augen (Allegra), die sich in den Dornen verfangen hat. Sie befreit sie und zusammen reiten sie zu einem Fluss, aus dem sie trinken.
Luise hatte jung geheiratet und war im goldenen Käfig der Ehe gelandet mit einem dominanten Mann. Sie konnte sich befreien und fand ihre Freundin Margarete. Luise arbeitet bei einer Naturschutzorganisation, die durch Geldgeber korrumpiert wird, was sie entdeckt hat. Ihr neues Lebensziel und ihre Ideale werden dadurch beschädigt.
4. Die Verdächtigen und ihre Motive werden klar: Luise arbeitet mit viel Engagement und hat glaubt privat mit Peter und Margarete und im Kampf für die Umwelt den Sinn ihres Lebens gefunden zu haben. In Wirklichkeit bedrängt sie immer noch ihr geschiedener Mann. Der korrupte Chef macht ihr Engagement zunichte. Ihr Liebster arbeitet als Betriebsleiter bei einem großen Automobilkonzern und will sie immer mehr manipulieren, spürt allerdings auch, dass er sich selber etwas vormacht. Sie will ihn verlassen, er lässt sie aber nicht.
Die rote Sonne des Traums scheint in die Realität zu scheinen. Melodie will fliehen, entfliegen.
Margarete sieht Melodie geborgen hoch im Nest auf einem Baum (Baumnymphe Allegra) sitzen. Melodie ist aber unruhig und fliegt, ihrer Flügel beraubt, auf einem blauen Vogel los. Über einem Vulkan in der roten Sonne scheint sie zu verbrennen. Sie überwindet ihn und fällt in einen tiefschwarzen Abgrund unter einer blauen Sonne.
5. Die Lösung: Nachts auf dem Schlossturm trifft sich Margarete mit den dreien. Heinrich umgarnt sie, der Professor bedroht sie. Peter hat sie am Ende auf ihren Wunsch hin vom Turm gestoßen. Wobei er eine Doppelselbstmord angekündigt hat, den er aber nicht vollendet hat.
Margarete steigt aus, zieht in den Tibet und wird freischaffende Malerin. Am Ende fliegt sie im Trau hinauf in ein Wolkenschloss.