von Toni » Mo 13. Feb 2023, 00:42
Meist läuft es so ab: Elke gibt vor und die Überraschung ist groß Dann der Schock, Das schaffe ich nie! Was hat Elke sich dabei wohl gedacht? Einen Organismus erfinden, den in einen Bezug zu Lord Byron in seiner etwas sperrigen Wirklichkeit zu sehen? Antiheldenhaft in einer bösen oder vielleicht auch nur sehr freundlich geschilderten Welt voller Zuversicht zu beschreiben. Hilfe, kann ich das? Nun gut,Papier ist geduldig, den Block gezückt, die Feder benässt, die Gedanken frei fließen lassen. Und wie es auf einmal fließt! Allerdings nur aus Elkes Lehrbrief mit nicht weniger Anforderungen, als nur in Konkurrenz zu `nem ollen Briten mit seiner angeborenen Hochnäsigkeit. Und doch, da swingt was, da klingt was, da ringt was um Gehör, will einfach nur endlich raus!
Beginn des Beginns schreit es! Nicht zu überhören! Also, wo sind wir? Etwas kreißt in einem. Etwas verdichtet sich! Scheinbar wird gerade ein Held geboren! Ein Guter im Kampf gegen den Schlechten? Was sagt der innere Horizont? Ist Nord noch Nord, die Wiese noch grün? Ist der Mond noch rund? Sind Menschen nun krank, nur wir hier gesund? Doch, es läuft! Lord Byron muss warten, seine Heldenbrust interessiert nicht. Elke wird`s schon richten, uns die Leviten lesen, jedoch…,das ist klar, ihr Urteil gilt! Aber, das worauf es ankommt, seid Ihr, Verehrtesten! Ihr seid Leser, Konsumenten, die auf die es ankommt! Euer Urteil zählt, Ihr geht wie es sich gehört heran, seht die Mühen und kurzen Misserfolge und natürlich auch die klitzekleinen Fortschritte im Dialog der Worte mit den Sätzen, den Zeichen mit der Grammatik, und bei mir die Unfähigkeit Kommas und Semikolen rechtschaffen zu platzieren! Streng dich endlich an, scheint Ihr zu rufen! Ich will ja röchele ich zurück, nur lasst mich!
Und dann, das Werk steht, wir sinken erschöpft zurück, Unsere Augen rollen den Text nun zum Soundsovielten wieder auf! Irgendwas stimmt nicht! Das Metrum angelegt, sehen so 7.000 erlaubte Zeichen aus? Was war vorgegeben? 7.000 nur? Wie um alles in der Welt soll ein Begnadeter das Weltenrund auf nur noch 7.000 mickrige Zeichen begrenzen, ohne ein Blutbad an der Geschichte anzurichten?
Stunden später, die Rundablage füllt sich, die Spannung steigt, kommt da nicht der Lord um die Ecke? Nochmal ins Lehrheftige geblickt, da geht doch noch was! Später, die Deadline droht, die Story steht bereit, die Zeichenflut ist Vergangenheit! Das Ganze abgeschickt! Und dann heißt es WARTEN!
Kommentare, Rezensionen, Zerrisse, Belobigungen, Nettigkeiten, Gutmeinendes und dann Elke mit Rat und Tat in einer persönlichen Beurteilung und vielleicht sogar Lob!
Und so läuft es ab!
Ich Toni, baue schon so lange auf Elke, dass ich gar nicht mehr erinnere wann unsere Beziehung in die Clocks kam! Ja, und ich habe es nie bereut! Neben einigen Texten mit Veröffentlichungen, hatte ich regelmäßig in einer Österreichischen Webzeitung das Schlumpfenland hochleben lassen.
Aber nun, ich plaudere gern,nehmt es mir nicht übel! Aber ich erwähnte, manchmal muss man es einfach fließen lassen!
Prost, auf gutes Gelingen!
"In der Schlacht schließt man keinen Frieden!" (Napoleon)