Frage 1: Kann die Schriftsteller*in sich tatsächlich in andere Menschen eindenken und darüber schreiben oder schreibt sie nur über sich selber?
Ich kann nicht nur, nein muss mich sogar in meinen Prota eindenken. Ansonsten wäre ich nicht fruchtbar genug, also gewissermaßen steril. Als Icherzähler muss ich auch nicht nur beobachtend tätig bleiben, nein, die Beweggründe des Gegenüber sehr gefasst auch für mich in Anspruch nehmen. (Gilt vermutlich nicht nur für mich, so hoffe ich!)
Frage 2: Wie können sich Menschen verständigen, wenn sie sich nie wirklich und bei aller Mühe verstehen können?
Na ja, neben Boxen gilt es ja auch noch Streichel-Einheiten zu verteilen, oder?
Frage 3: Wenn man als Autor*in zeit-historische Ereignisse variiert oder verfremdet - wie viel muss man erklären, um so viel Leser*innen wie möglich mitzunehmen, zu fesseln...?
Nach der Devise, nicht quatschen einfach machen, britisch, show don't tell, sollten sich die Infos aus der Handlung erklären. Wenn es natürlich darum geht, dass es sich bei dem Prota um den Grafen Soundso oder den Scharfrichter Müller handelt, würde der Name des Grafen einiges erklären was bei Müller eher Beiwerk sein dürfte! So, die Meinige, Erfahrung denke ich!
Das können wir gerne diskutieren. Wer will, kann auch nur eine Frage beantworten.
Ich hoffe, dass wir eine gute Diskussion hinbekommen und freue mich über eure Beiträge.
Liebe Grüße, Elke